Budva

Altstadt neben Neubauten (Bilder unten)

Dass Montenegro ein aufstrebendes Land mit kräftigem Ausbau der Tourismusbranche ist, kann man immer wieder an den vielen Baustellen jetzt im Frühjahr in den Küstenorten erkennen, durch die wir fahren. Budva macht da keine Ausnahme. Neu entstehende riesige Hotelkomplexe lassen die daneben liegende Altstadt fast mickrig erscheinen. Dennoch hat sie sich ihr anheimeliges Flair erhalten. Auch dem Anspruch der Stadt, eine "Null-Müll-Stadt" zu sein, wird sie bereits gerecht. Der schöne lange Kiesstrand "Budva Riviera" und die Baustellen müssen hier noch einiges nacharbeiten. Aber noch hat die Hauptsaison ja nicht begonnen.
Da hat es die kleine Insel "Sveti Stefan" einfacher. Sie ist über einen Damm mit dem Festland verbunden, über den Gäste der Hotel-Insel nur zu Fuß gelangen. Die Autos müssen auf einem schranken-gesicherten Parkplatz auf dem Festland stehen bleiben. Dort stehen zwar schon etliche PKWs, dennoch sind die meisten Fenster des Komplexes noch mit Fensterläden verschlossen. Dieses Eiland ist also etwas für durch und durch ver-/geschlossene Gesellschaften? Wie funktioniert die Versorgung der Hotels und Restaurants?
Egal - wir stehen auf einem privat geführten, netten CP mit nicht weit entferntem Restaurant, in dem CP-Gäste noch 10% Nachlass erhalten, sodass für einen Grillteller für 2, 2 Glas Wein und 2 Bier € 21,20 fällig sind. Der Grillteller reichte - ein wenig verlängert - auch noch für den nächsten Abend. Der Kiesstrand ist 50 m entfernt (Wasser zum Baden angeblich 19° - nicht getestet) und die große Parzelle sehr ruhig und sonnig. Die Zufahrt vor und auf dem CP stellt an den Fahrer eines fast 9 m langen Gefährts allerdings gewissen Anforderungen. Und kleinere Schleifgeräusche von (weichen) Zweigen an den Flanken des Womos sind auf der schlangenförmigen Zufahrt zur Parzelle nicht ganz zu vermeiden.


Genutzte Camping-/Stellplätze: Camping Maslina in Bujarica